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Großmutters Blumen sind auch heute noch gefragte Glanzstücke im Garten

Manche Blütenschönheiten die schon unsere Vorfahren durchs Leben begleiteten, haben auch heute noch nichts von ihrer Faszination verloren. Das hat natürlich einen ganz einfachen Grund: Sie sind widerstandsfähig und vor allem, langlebig. Blumen die in Großmutters Beeten krankheitsanfällig oder frostempfindlich waren, verschwanden mit der Zeit von selbst.
Blumengarten mit Stockrose und Muskatellersalbei1
Nur robuste Pflanzen blieben erhalten, die meisten davon, weil sie sich selbst und reichlich aussäen.

Zum Beispiel Stockrose und der Muskateller-Salbei (links im Bild) sind eigentlich keine ausdauernden Stauden, sonder zweijährig.
Sie sähen sich von Jahr zu Jahr selbst aus, das heißt, sie erreichen bereits im zweiten Jahr ihre Blütenhöhe.

Danach verlieren sie an Lebenskraft und verschwinden mit der Zeit ganz von der Bildfläche.

Doch wer die Samenstände im Herbst ausreifen lässt, kann sich auch in den kommenden Jahren an ihnen erfreuen. Sie siedeln sich überall dort an, wo man ihnen Platz zum Leben lässt.

Der Muskatellersalbei ist eine zweijährige Heil- und Duftpflanze. Ihr Eigengeruch, man kann ihn als streng bezeichnen, ist nicht für jeden ein Genuss.

Die Standortansprüche sind denkbar einfach, denn er kommt mit sandigen mageren Böden sehr gut zurecht, wie so viele Duftpflanzen und Heilkräuter.


Herbstanemone1Ringelblume im Gemüsebeet2Das gilt auch für die einjährigen Ringelblumen. Können sie sich im Herbst aussähen, findet man sie irgendwann dann auch im Gemüsebeet wieder. Hier vertreiben sie ganz nebenbei auch noch schädliche Wurzelälchen (Nematoden), die andere Pflanzen kümmern lassen.

Andere Sprösslinge brauchen dagegen einige Zeit, bis sie sich im Garten etabliert haben und werden dafür mit den Jahren immer schöner. Zum Beispiel die edlen Anemonen sind anpassungsfähig und kommen mit Sonne wie Halbschatten klar.


Für jeden Garten geeignet: Gelber und roter Sonnenhut –
beide sind hervorragende Bienen- und Schmetterlingsweiden.

Gelber Sonnenhut stammt ursprünglich aus Nordamerika. Der Sonnenhut wuchs dort sowohl auf sumpfigen als auch auf trockenen, sonnigen Standorten.
Der Rote Sonnenhut als Gartenpflanze ist eine sehr dekorative und beliebte, mehrjährige Staudenpflanze, mit stark auffälligen Blüten, welche Schmetterlinge und andere Insekten anzieht. Der Rote Sonnenhut bildet schnell kleine Horste aus und ist ein unkomplizierter Dauerblüher. Er ist voll frosthart und benötigt keinen Winterschutz. Nach der Blüte sollten bald die verblühten Blütenköpfe entfernt werden.

Omas Staudengarten1


Im Frühjahr kann der Rote Sonnenhut gesät werden. Schnittlinge können im Herbst gepflanzt werden. Er benötigt einen nährstoffreichen, durchlässigen, nicht zu trockenen Boden in sonniger Lage. Zu viel Schatten reduziert merklich die Blütenbildung.
Roter Sonnenhut 2010Kugeldistel 2010
Alle 4 oder 5 Jahre sollte der Sonnenhut im Frühjahr geteilt werden, da sonst seine Blühkraft abnimmt.
Der Rote Sonnenhut ist auch als Schnittblume gut geeignet. Der Rote Sonnenhut ist außerdem eine der bekanntesten Arzneipflanze zur Kräftigung des Immunsystems.
Er ist in Nordamerika heimisch, wird aber auf der ganzen Welt als Arznei- und Zierpflanze angebaut.
Die auffälligen Blüten bilden große endständige, an einen Igel erinnernde Köpfchen mit leicht zurückgeschlagenen Blütenblättern.

Dazu passen die Kugeldisteln als ausdauernde krautige Pflanzen, die als Überdauerungsorgane Rhizome ausbilden. Die Stängel stehen aufrecht und sind kantig. Die wechselständig stehenden Laubblätter sind ein- bis zweifach fiederteilig und unterseits weiß-wollig-filzig. Die Köpfchen sind einblütig, besitzen eine zwittrige Röhrenblüte und sind von einer mehrreihigen Hülle umgeben. Zahlreiche Körbchen bilden kugelförmige Blütenstände zweiter Ordnung, die Durchmesser von 4 bis 8 Zentimeter aufweisen. Die Körbchen blühen innerhalb eines Kopfes von oben nach unten auf. Die Blütenkrone ist röhrig, dabei fast bis zum Grund geteilt. Die Blütenfarbe ist stahlblau bis weiß, die Blütenstände als Ganzes sind meist bläulich.

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