Emplem 5

Kleingärtnerverein
Ahsetal e. V.

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Gruppenfoto vor dem Vereinsheim
Radtour der
„Ahsetaler Kegelbrüder“

Zahlreiche Wolken lassen der Sonne am Samstag, den 11. August 2012 nur gelegentlich Chancen sich zu zeigen.
Ein leichter Windhauch ist zu verspüren und vom naheliegenden Kräuterbeet weht ein zarter Duft von Lavendel, als sich die „Ahsetaler Kegelbrüder“ zu einer Fahrradtour trafen.
Der Kegelbruder Dieter Heffe und frühere Gartenfreund hatte uns zu einem Grillnachmittag eingeladen.

Pünktlich um 10.00 Uhr, nach dem obligatorischen Gruppenfoto vor dem Vereinsheim, ging es los.

Die Beine traten rhythmisch in die Pedale und die Räder surrten über den Radweg zwischen der Kleingartenanlage Ahsetal und Ahsemünde. Ausgefahrene Furchen kennzeichnen den Weg, der uns entlang der Ahse in Richtung Kurpark mit seinen jahrhundertealten Baumriesen führte.
Entlang des Dattel-Hamm-Kanals in Richtung Uentrop

Vorbei an den Kurparkteichen ging es weiter, immer entlang des Dattel-Hamm-Kanals in Richtung Uentrop. Einige Angler, die ihre weit ausgelegten Angelruten in den Händen hielten, grüßten wir beim Vorbeifahren traditionell mit Petri Heil und sie antworteten mit Petri Dank.
Das neu entstehende Kohlekraftwerk in Uentrop

Nach gut einer Stunde sehen wir von weiten schon das neu entstehende Kohlekraftwerk in Uentrop. Hierbei muss ich automatisch an die von der Zweiradindustrie geschätzten, rund 1 Million Pedelecs / E-Bikes denken, die bis Ende 2012 auf deutschen Fahrradwegen fahren sollen. Werden dessen Akkus eventuell von diesem Kohlekraftwerk geladen.
Die Kegelbrüder machen ihre verdiente Pause

Was soll´s, wir fahren noch mit Muskelkraft, obwohl wir merken, dass auch unsere Akkus (Körper) langsam die Kraft fehlt. Gut 15 km, eine Stunde also, müssen wir noch warten, bis wir an unserer Ladestation ankommen. Unser Gartenfreund Dieter hat dann sicherlich einige Würstchen und Steaks für uns auf dem Grill liegen. Hier in Uentrop endet auch der Kanal und nun geht es rechts weiter durch kleine Bauernschaften in Richtung Frielinghausen und Dinker. Wir radelten durch kleine Wälder, entlang von Wiesen und Feldern immer das Ziel vor den Augen, bald unsere Akkus aufladen zu können.
eine Herde Rotwild weidete unterwegs

Rund zwei Stunden dauerte die Fahrt nun schon, als wir an einer eingezäunten Wiese kamen, auf der eine Herde Rotwild weidete, die sicherlich als Delikatesse für Gastronomie dienen soll. Wieder muss ich an unsere, langsam zur Neige gehenden Akkus denken. Wäre so ein Hirschbraten nicht etwas sie wieder aufzuladen? Nein, die wenigen Kilometer bis zum Kegelbruder Dieter schaffen wir jetzt auch noch. Es dauerte auch nicht mehr lange, wir überqueren eine kleine Hauptstraße und da sehen wir auch schon das Ortseingangsschild „Meyerich“.
alte Pastorat von Meyerich

Endlich haben wir es geschafft, hier muss er irgendwo wohnen. Eingerahmt von zwei Gräften sehen wir nun vor uns auch das „alte Pastorat“ von Meyerich. Hier wohnt also seit rund einem halben Jahr unser Kegelbruder Dieter mit seiner Ehefrau Elke, die uns auch schon von Weitem zuwinken. Kunstwerke, eingerahmt von verschiedensten ZiergehölzenStuhl

Ein kleiner Weg, eingerahmt mit zahlreichen Dahlien führt uns direkt in ein kleines Paradies.

Wir, ja selbst Kleingärtner aus Liebe und Überzeugung sind einfach beim Anblick des Gartens begeistert.
Das „Alte Pastorat“ liegt wie ein Schloss auf einer kleinen Insel, überall Kunstwerke, eingerahmt von den verschiedensten Ziergehölzen wie Hortensien, Buchsbaum und Schlitzahorn.
Aus verschiedenen Materialien wie Weidenäste usw. stehen selbst gemachte Stühle und dienen bunt bepflanzten Schalen, Töpfen und Tassen als Standorte.

Die verschiedensten Blumenstauden runden das Gesamtbild des mit viel Liebe gestalteten Gartens noch ab.

Knapp eine halbe Stunde dauerte schon die Gartenbegehung, bis der Dieter dann zum Essen rief. Mit leckeren Würstchen, Steaks, selbst gemachten Kartoffelsalat wie früher bei Mutter Zuhause, anschließendem Espresso und Käsetorte wurden wir von Elke und Dieter verwöhnt. Nach gut dreieinhalb Stunden hieß es dann aber doch wieder zurück nach Hause. Unsere Akkus waren ja wieder aufgeladen und so konnten wir in aller Ruhe die Heimreise mit dem Fahrrad antreten.
Gruppenfoto bei Elke und Dieter

Wir, die „Ahsetaler Kegelbrüder“ möchten uns an dieser Stelle bei unserem Kegelbruder Dieter und dessen Ehefrau Elke für diesen wunderschönen Tag bedanken.

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